Rafe Phillips im Interview

Rafe Adrian Phillips im Interview

Rafe Adrian Phillips im Interview

Was hat Sie dazu bewogen als Englisch-Trainer und Übersetzer zu arbeiten?
Mir macht es großen Spaß meine Sprache zu vermitteln. Durch mein Englischtraining und meine Arbeit als Übersetzer möchte ich meinen Kunden helfen, ihre internationalen Ziele zu verwirklichen. Ich habe eine große Affinität zum deutschsprachigen Raum und freue mich hier in Hamburg zu leben und arbeiten!

Welchen Leitlinien fühlen Sie sich verpflichtet?
Unsere Kunden können das Erlernte direkt nach dem Unterricht in ihren Business-Alltag integrieren und ihre Kommunikation so zielstrebig und deutlich verbessern.
Eine feste Methodik oder Materialien sind nicht die oberste Priorität für mich, die direkte und persönliche Auseinandersetzung mit den Kundenwünschen ist mir wichtiger. Denn erst im individuellen Umgang können Sprachniveau, Kommunikationsstil, und anderen wichtige Faktoren zufriedenstellend angestrebt werden. Außerdem ist der Unterricht durch die Interaktion zwischen Trainer und Kunden bei uns sehr lebendig und bringt auch Spaß.
Als Teil des Trainings fließt zudem immer eine Menge Input über die interkulturellen Unterschiede sowie die angewandten Themen in den Unterricht ein.

Wann ist Ihr Einsatz in einem Unternehmen sinnvoll?
Immer, wenn Kunden im internationalen Rahmen agieren müssen und dabei einen guten und souveränen Eindruck hinterlassen wollen, sei es bei Präsentationen, in Verhandlungen, bei Telefonaten oder schriftlicher Kommunikation. Sicheres Business Englisch soll dafür sorgen, dass die Kunden auch in Englisch ebenso überzeugend, schlagkräftig und dennoch feinfühlig kommunizieren können, wie sie Deutsch beherrschen.

An welche Zielgruppe richtet sich Ihr Training?
Wir haben viel Erfahrung in den verschiedensten Branchen gesammelt: von kreativen Agenturen über Rechtsanwaltskanzleien bis hin zur technischen Englisch für die Maschinenbau- und Flugzeugbranche.
Ich unterrichte mit besonderer Vorliebe Führungskräfte, die ihre Strategien und Vertriebskonzepte in der englischen Sprache zum Ausdruck bringen möchten.

Wie setzt sich Ihr Team aus Übersetzern, studierten Sprachtrainern und Spezialisten zusammen?
Ich arbeite mit einem kleinen, qualifizierten Team zusammen, dessen besondere Schwerpunkte und Interessen in den Bereichen Technik, Jura oder auch Gestaltung liegen.
Wir alle verfügen über eine große Leidenschaft für die englische Sprache und haben zielorientiertes Unterrichten im Fokus. Daran haben wir alle großen Spaß und wollen als Problemlöser für die englischsprachigen Hürden und Herausforderungen unserer Kunden agieren.

Wieso gilt Smalltalk eigentlich als ebenso wichtig wie Business Englisch?
Dank zahlreicher englische Leihwörter in vielen Branchen, fällt vielen meiner Kunden die reine Fachgespräche auf Englisch nicht immer so schwer. Aber gerade der Smalltalk wird von vielen Kunden als großer Stolperstein erlebt.
Dabei können unsere Kunden durch etwas Übung sehr schnell Vertrauen und einen guten Draht zu ausländischen Partnern entwickeln. Denn vor allem im gekonnten Smallktalk spiegelt sich eine gute und effektive Bindung von Kunden und Partnern wieder.

Sie bieten sowohl Gruppencoachings, Einzelunterricht sowie Traing per Telefon. Welche Methode ist Ihrer Meinung nach am effektivsten?
Das hängt sehr vom Kunden und auch seinen Zielen ab. Für vielbeschäftigte Arbeitnehmer in leitenden Positionen ist sicherlich eine Mischung aus Einzelunterricht und Telefontraining besonders ideal. Das ist flexibel und baut Hemmungen mit Kunden auf englisch zu telefonieren ab.
Unsere Kunden können den Gruppenunterricht beispielsweise in bestehenden regelmäßigen Meeting integrieren, die dann statt auf Deutsch gleich in Englisch abgehalten werden. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe! Hier werden reale Themen besprochen, Lösungen gefunden und auch die eigene Fähigkeit aktiv in einem englischen Meeting mitzuwirken eins zu eins gestärkt.
Wir bieten jedoch auch Crashkurse, Tagesseminare oder Unterricht in der Mittagspause an. Dabei suchen wir mit dem Kunden zusammen nach der sinnvollsten Gestaltung des Trainings, um die Ziele am schnellsten zu erreichen.

Sie sind Engländer, denen man einen speziellen, britischen Humor nachsagt. Was unterscheidet Engländer noch von uns Deutschen?
Es gibt zwar sehr viel interkulturelle Unterschiede, aber letztendlich ist das Zwischenmenschliche doch immer das Entscheidende. Die deutsche Sprache besitzt eine oftmals ziemlich direkte Art . Diese Direktheit kann auf Englisch durchaus auch unhöflich verstanden werden, gleichzeitig jedoch auch als sehr ehrlich empfunden werden. Es geht immer darum, ein Bewusstsein für die kulturellen Unterschiede zu entwickeln um Konflikten und Missverständnissen vorzubeugen.

Englische Höflichkeit, Geduld, stilvolle Kleidung, Tee trinken und abwarten – welche Traditionen könnten sich deutsche Geschäftsleute noch von Ihren Landsleuten abschauen?
Ich finde Hamburg ist manchmal englischer als England! Allerdings ist unsere Vorliebe für das Exzentrische und das Absurde ausgeprägter.
Am auffälligsten ist für mich nach jeder Rückkehr aus Großbritannien, wie gut organisiert und von hohem Niveau alles in Deutschland ist. Allerdings vermisse ich manchmal etwas mehr Optimismus. Möglicherweise ist aber exakt dieser Pessimismus auch der Grund, warum vieles in Deutschland so gut organisiert ist, damit möglichst nichts schief geht! Es mag klischeehaft klingen, aber ich glaube, da ist etwas Wahres dran.

Wenn Sie nicht Englischtrainer geworden wären, als was würden Sie dann gern arbeiten?
Dann wäre ich im Bereich Personalmanagement tätig, da ich sehr gerne mit Menschen aus verschiedenen „Walks of Life“ zusammenarbeite und mit großer Leidenschaft Menschen dabei unterstütze, ihre Talente und ihr Potenzial zu verwirklichen.

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